Wiederholungstäter

Sieben Kirchen ausgeräumt, ein Jahr Haft abgeräumt

(Bild: Chantal Dorn)

Mehr als die Hälfte seines Lebens hat der 48-jährige Pole bereits im Gefängnis verbracht. Jetzt ist der Langfinger, der bereits zwölf einschlägige Vorstrafen hat, erneut wegen Diebstahls verurteilt worden - diesmal am Landesgericht Feldkirch. Dort fasste er am Dienstag ein Jahr Haft aus, weil er Opferstöcke geplündert hatte.

In Gerichten und Haftanstalten im Ausland kennt sich der Angeklagte schon aus. Jetzt hat es ihn in Vorarlberg erwischt. Im Frühjahr 2021 machte er sich an Opferstöcken in Kirchen in Vorarlberg und Tirol zu schaffen - verraten hat ihn seine DNA. Im Prozess gestern machte der Angeklagte keine Anstalten, die Vorwürfe des Staatsanwaltes zu leugnen und bekannte sich schuldig. Als Motiv für die sieben Einbruchdiebstähle gibt der Angeklagte Alkoholprobleme an.

Dauerbetrunken
„Waren Sie bei der Tat betrunken?“, wollte der Herr Rat noch wissen. Worauf der 48-jährige Mann antwortete, dass er eigentlich immer besoffen sei. „Na dann tut Ihnen der Aufenthalt in der Justizanstalt ja gut“, schloss der Richter die Einvernahme und verurteilte den polnischen Frührentner rechtskräftig zu einem Jahr Gefängnis.

Obwohl dieser bereits die Hälfte seiner Strafe in U-Haft verbüßt hat, kommt eine vorzeitige Entlassung aufgrund der vielen Vorstrafen nicht in Frage.