Investment endet fatal

Impfstoff-Firma war Fake – über 100.000 € futsch

(Bild: ©Orathai - stock.adobe.com)

Er witterte wohl das große Geld - und verlor letztlich mehr als 100.000 Euro an skrupellose Betrüger. Einem Innsbrucker (33) wurde telefonisch vorgegaukelt, dass er Anteile einer Pharma-Firma erwerben könne, die einen Impfstoff gegen das Coronavirus herstelle. Der junge Mann tappte in die Falle …

Die dreiste Abzocke zog sich offenbar über Monate - zwischen Anfang Mai und Mitte Dezember des Vorjahres. Der 33-jährige Innsbrucker war von einer bislang unbekannten Täterschaft mit einer Telefonnummer aus Hongkong an seinem Arbeitsplatz kontaktiert worden. „Dabei wurde ihm vorgetäuscht, dass er die Innsbrucker Anteile einer Pharma-Firma erwerben könne, die einen Impfstoff gegen das Covid-19-Virus herstellt“, so die Ermittler.

Sogar Kredit aufgenommen
Der Tiroler tappte in die Falle. In sieben Tranchen überwies der Mann insgesamt einen Betrag im niedrigen sechsstelligen Eurobereich auf verschiedene Bankkonten. Hierfür nahm der Mann sogar einen Bankkredit im mittleren fünfstelligen Bereich auf und lieh sich zusätzlich im nahen Umfeld einen niederen fünfstelligen Betrag.

Nie Gewinn gesehen, Geld futsch
Nachdem der Innsbrucker nie einen Gewinn erhalten hatte, erstattete er nun Anzeige bei der Polizei. Von den Tätern fehlt freilich jede Spur - und sein Geld wird er wohl auch nie wieder sehen.