Lenker verurteilt

Fahrfehler war Grund für Horror-Crash bei Graz

Der Kleinbus des ESV Fresing wurde von der Straße geschleudert.

(Bild: FF Zwaring)

Zehr Verletzte, sieben davon schwer: Das war das war die Bilanz eines Horror-Crashs am 26. Juni des Vorjahres in Dobl-Zwaring. Nun stand der Unfalllenker in Graz vor Gericht. Anders als ursprünglich gedacht, war er nicht mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Doch wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde er dennoch zu einer Geldstrafe verurteilt - nicht rechtskräftig.

Zehn Menschen wurden im Juni 2021 bei einem Horror-Crash in Dobl-Zwaring verletzt: „Zum Glück leben wir noch“, sagte einer von ihnen der „Krone“. Für den Unfall verantwortlich war ein 45-Jähriger, der die Kontrolle über seinen Porsche-Oldtimer verlor und frontal mit einem entgegenkommenden Kleinbus kollidierte.

Lenker war nicht zu schnell unterwegs
Am Dienstag stand er dafür vor Gericht. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass der Lenker, der seine Frau und seine beiden Kinder im Fahrzeug hatte, zu schnell unterwegs war. Doch ein Gerichtsgutachter konnte das nun ausschließen. Er geht stattdessen von einem Fahrfehler als Grund für den Unfall aus. Der 45-Jährige, er wurde selbst auch schwer verletzt, hat bis heute keine Erinnerung an den Vorfall.

Wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde er zu einer Geldstrafe und Schmerzensgeld verurteilt - nicht rechtskräftig.