Ljubic-Comeback

Knie spinnt nimmer – noch nicht bei 100 Prozent

Ivan Ljubic meldete sich gegen Dinamo Zagreb zurück.

(Bild: GEPA pictures)

Drei Wochen musste er eine Schiene tragen, aber spätestens seit Sonntag ist Ivan Ljubic wieder retour. Sturms Mittelfeldspieler krönte sein Comeback mit einem Tor im Test gegen Dinamo Zagreb. Vier Spiele bleiben dem 25-Jährigen noch, um auf 100 Prozent zu kommen!

Eigentlich rauscht Ivan Ljubic ja an trainingsfreien Tage gerne zu seiner Familie nach Wien. Gestern hatte er darauf keinen Bock. Die intensive Vorbereitung geht an die Substanz, vor allem wenn man gehandicapt ins Frühjahr gestartet war. „Die letzten Tagen waren doch sehr anstrengend“, sagt Sturms Mittelfeldrackerer. Aber die Qualen haben sich für den 25-Jährigen gelohnt - Comeback samt Tor beim 3:4 Sonntag gegen Dinamo Zagreb! Das erste Match nach seiner gegen Monaco erlittenen Verletzung. „Das Außenband war eingerissen. Damit es wieder zusammenwächst, habe ich drei Wochen lang eine Schiene tragen müssen.“ Daher ging’s auch verspätet in den Winterurlaub. „Ich hab vorher noch ein paar Tage Reha angehängt.“ Das Knie läuft wieder rund, „aber ich hab gegen Dinamo gemerkt, dass ich noch nicht bei 100 Prozent bin. Das dauert noch ein bisserl.“ Ljubic hat Zeit, vier Tests spulen die Schwarzen noch ab, ehe es am 12. Februar gegen WSG Tirol ans Eingemachte geht.

Brasilo-Spieler am Prüfstand
Während der Bräutigam in spe (Mitte Juni wird geheiratet) in der Europa League in fünf von sechs Spielen in der Startelf stand, gelang ihm das im Herbst in der Liga nur fünfmal. „Ich bin ehrgeizig, möchte am liebsten immer spielen. Aber wir haben viele Spiele gehabt. Da verstehe ich auch den Trainer, wenn er rotiert“, gibt’s von Ljubic kein böses Wort. Dafür ist er auch zu wohlerzogen. Bis 2023 hat er bei Sturm (bei den Amateuren steht ein brasilianischer Offensivspieler am Prüfstand) noch Vertrag. An einen vorzeitigen Abgang verschwendet er keinen Gedanken. „Ich fühl mich wohl, bin zufrieden. “