Hotspots rund um Wien

15.000 neue Corona-Fälle im Land in einer Woche

Niederösterreich
16.01.2022 09:30

Der Anstieg bei den Infektionszahlen setzte sich mit 2406 neuen Fällen am Samstag fort. Vorbehaltlich der Zahlen am Sonntag werden wohl alleine diese Woche mehr als 15.000 neue Fälle bekannt geworden sein. Regional verteilen sich die Infektionszahlen aber unterschiedlich. Die höchsten Inzidenzwerte werden rund um Wien verzeichnet. Dort ist die Omikron-Variante besonders stark verbreitet.

Nicht ganz so stark, wie es manche Experten befürchtet hatten, war diese Woche noch der Anstieg bei den Ansteckungszahlen im Land. „Mit ein Grund dafür sind der noch bestehende Lockdown für Ungeimpfte und die Verschärfungen bei der Maskenpflicht“, weiß man bei den Behörden.

Anstieg bis Anfang Februar
Nichtsdestotrotz blickt man der Omikron-Welle mit Sorge entgegen. Alleine diese Woche werden rund 15.000 Infizierte erwartet, ein geringer Teil davon muss sich wohl bald in Spitalsbehandlung begeben. Laut aktuellen Prognosen werden die Fallzahlen bis Anfang Februar steigen. Zeitverzögert wird sich bis Mitte Februar die Auslastung auf den Normalstationen der Kliniken erhöhen. Mit bis zu 700 Corona-Patienten wird in den nächsten 14 bis 28 Tagen gerechnet – wie berichtet, entspricht das im Vergleich zur aktuellen Lage einer Verzehnfachung!

Omikron dominante Variante
Hauptverantwortlich für die Anstiege ist die längst dominante Omikron-Variante. Rund neun von zehn Fällen gehen auf die so infektiöse Mutation zurück. Noch ist Omikron aber nicht in allen Landesteilen gleich stark verbreitet. Die Hotspots werden derzeit - den hohen Immunisierungsraten zum Trotz - in den Bezirken rund um Wien verzeichnet. Die Region Bruck an der Leitha wies am Samstag etwa eine Sieben-Tages-Inzidenz von 1041,6 auf. In Wiener Neustadt und Mödling lag man nur knapp unter der 1000er-Marke.

Waldviertel trotzt neuer Mutation
Zum Vergleich: Die Waldviertler Bezirke Waidhofen an der Thaya und Zwettl verzeichneten trotz nur unterdurchschnittlicher Impfquoten Werte unter 400. Vor einer Ansteckung ist man bei Omikron trotz Impfung wohl weniger gut, vor einem schweren Krankheitsverlauf aber dennoch sehr gut geschützt.

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