Eine Kerze dürfte in den frühen Morgenstunden des Stefanitags einen Wohnungsbrand in Feldkirchen ausgelöst haben. Der 67-jährige Wohnungsbesitzer wurde bei eigenständigen Löschversuchen verletzt. Im Einsatz standen 18 Mann/Frau der FF Feldkirchen, die mit schwerem Atemschutz die Verqualmung beseitigen konnten.
Am heutigen Stefanitag, 26. Dezember, gegen 2.35 Uhr brach in einer Wohnung im ersten Stock eines Wohnhauses im Stadtgebiet von Feldkirchen im Bereich des Wintergartens ein Brand aus. Die 58-jährige Wohnungsbesitzerin bemerkte den Brand und ihr 67-jähriger Lebensgefährte führte daraufhin Löscharbeiten mittels Handfeuerlöscher durch.
Brand erneut aufgeflammt
Das Paar verständigte zeitgleich die Feuerwehr und verließ die Wohnung. Als die FF Feldkirchen mit 18 Mann/Frau am Einsatzort eintraf, wurde jedoch ein erneutes Aufflammen des Brandes entdeckt und dieser nach Aufbrechen der Wohnungstür durch die Einsatzkräfte gelöscht.
Eine brennende Kerze dürfte im Bereich des Wintergartens auf ein Möbelstück und die Isolierung übergegriffen haben. Eigentlich haben nur vier Quadratmeter Isolierung gebrannt. Aber es war schwierig, die Verqualmung des Porozells in den Griff zu bekommen. Starker Atemschutz war angesagt.
Friedrich Nusser, Kommandant der FF Feldkirchen
Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Der Wohnungsbesitzer (67) erlitt durch die eigenen Löscharbeiten Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mittels Rettung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.
Er dürfte beim Löschen in Eigenregie Rauchgas eingeatmet haben. Da genügen schon zwei Schnapper, und es kann sich ein Lungenödem bilden. Deshalb musste der Mann so schnell wie möglich ins Krankenhaus!
Friedrich Nusser, Kommandant der FF Feldkirchen
Die genaue Brandursache ist Gegenstand weitere kriminalpolizeilicher Ermittlungen, jedoch dürfte der Brand von der besagten brennenden Kerze ausgelöst worden sein. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.
Weitere Personen kamen nicht zu schaden.
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