Meterhohe Flammen:

Feuer und Kälte machten Florianis zu schaffen

Niederösterreich
23.12.2021 09:00
Meterhohe Flammen, eisige Temperaturen, gefährliches Lagergut: Stundenlang mussten die Einsatzkräfte bei einem Dachstuhlbrand im Gewerbegebiet von Vitis, Bezirk Waidhofen an der Thaya, widrigsten Bedingungen trotzen. Ein Floriani musste nach einem Sturz am gefrorenen Löschwasser ins Spital gebracht werden.

Einem aufmerksamen Autofahrer ist es zu verdanken, dass der Brand in der Nacht auf Mittwoch frühzeitig entdeckt worden ist. Dennoch schlugen beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits meterhohe Flammen aus dem hinteren Teil des Dachstuhls der Werkstätte. Es begann nicht nur ein Kampf gegen das Feuer, sondern auch gegen die Kälte. Bei Temperaturen deutlich unter null Grad gefror das Löschwasser rasch. Die Folge: spiegelglatte Eisflächen, auf denen ein Floriani sogar ausrutschte und sich beim Sturz verletzte. Er musste ins Spital gebracht werden.

Keine Gefahr durch Gasflaschen
Mithilfe der Drehleiter wurde der Brand auch von der Luft aus bekämpft. Inmitten der Löscharbeiten dann plötzlich große Aufregung: Der Besitzer der Werkstätte informierte die Feuerwehr, dass sich ein Öltank im Gebäude und Gasflaschen am Gelände befinden. Während der Tank mit Wasser gekühlt werden konnte, stellten die Gasflaschen zum Glück keine unmittelbare Gefährdung dar. Nach rund einer Stunde war der Brand dann unter Kontrolle, nach knapp drei Stunden konnten die ersten Wehren wieder abrücken. Der Einsatz selbst dauerte aber noch bis in die Vormittagsstunden. Die Höhe des Schadens sowie die genaue Ursache sind noch unklar.

Erfolgreicher Einsatz
Gefordert war die Feuerwehr Dienstagabend auch beim Brand einer Pelletsheizung in Tulln. Die Familie hatte Rauch wahrgenommen, Alarm geschlagen und ihr Haus verlassen. Das Feuer, das im Bereich der Förderschnecke ausgebrochen war, konnte binnen einer halben Stunde erfolgreich bekämpft werden, heißt es.

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