Der Lockdown ist zu Ende, die Salzburger Regionalligisten dürfen wieder am Feld trainieren. Bei Austria Salzburg spielten sich zwei Jungspunde im Herbst in die Notizbücher eines deutschen Bundesligisten.
Der bundesweite Lockdown wirbelte die Pläne der Salzburger Regionalligisten durcheinander. Eigentlich wollte man Ende November bereits wieder zusammenkommen, die Vorbereitungen auf das kommende Frühjahr starten. Doch die Kicker mussten mit Homeoffice - sprich individuellen Laufeinheiten und Videokonferenzen - vorliebnehmen. Seit dieser Woche darf wieder in Präsenz trainiert werden.
Der Tabellenzweite aus Maxglan, Austria Salzburg (präsentierte gestern Sascha Gasthuber als neuen Ausbildungsleiter), konnte aufgrund eines Hygienekonzepts das Athletiktraining bereits vergangene Woche im Sportpark Freilassing aufnehmen. Aber nicht in Bestbesetzung. Zu den Langzeitverletzten Matthias Theiner (wurde vergangene Woche operiert) und Fabio Trkulja gesellten sich Erkrankte - momentan fehlen acht violette Akteure.
Für positive Nachrichten sorgten zwei Jungspunde. Raffael Kogler und Din Nail Rahmanovic spielten sich mit starken Auftritten in der Herbstsaison ins Rampenlicht, wurden vom deutschen Bundesligisten Hoffenheim sogar ins Training eingeladen. „Es freut uns sehr und macht uns natürlich auch stolz, dass sie von einem derartigen Verein wie Hoffenheim eingeladen wurden“, sagte Trainer Christian Schaider.
Während Kogler bereits nach Sinsheim fahren durfte, dort in der U19 und U23 einen guten Eindruck hinterließ, muss Rahmanovic aufgrund der Einschränkungen noch auf seinen großen Auftritt warten. Der soll im Jänner nachgeholt werden. Wie Schaider seinen gerade einmal 16-jährigen Schützling einschätzt? „Din ist bei uns in der Jugend herausgestochen, ist sehr schnell und hat einen Torriecher.“ Den bewies Rahmanovic beim Kehraus-3:2 gegen den FC Pinzgau, wo er sein erstes Tor erzielte. Schaider traut ihm einiges zu: „Wenn er im Kopf normal bleibt, hat er eine gute Zukunft vor sich.“
Transfertechnisch sei es wie jeden Winter schwer, aktiv zu werden, die Konkurrenz ist groß. Immerhin führe man mit zwei möglichen Neuverpflichtungen bereits Gespräche - konkret sei aber noch nichts. „Wir werden sehen, was möglich ist“, bleibt der Bayer gelassen.
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