In immer mehr Gemeindeämtern treibt die Budgetplanung den Verantwortlichen buchstäblich den puren Angstschweiß auf die Stirn. "Es gelingt kaum noch, Ausgaben und Einnahmen unter einen Hut zu bekommen. Die Folge sind Defizite", weiß Müller aus der eigenen leidvollen Erfahrung.
Jetzt prescht der Kassier des Städtebundes vor: "Rasch müssen 1,5 Milliarden Euro für die Gemeinden bereitgestellt werden." Denn für den SP-Politiker steht fest: "Wenn für marode Banken ein Rettungsschirm aufgespannt wird, muss das für die Kommunen auch möglich sein."
Außerdem fordert Müller mehr Mitsprache: "Wir zahlen zum Beispiel im Gesundheitsbereich nur, dürfen aber nichts entscheiden." Weiteres Rezept gegen die Pleite: "Freiwillige Zusammenlegung von Gemeinden!"
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.