Unter den Marken Platurn und Atmos wurden am nordburgenländischen Standort Sport- und Turngeräte hergestellt, Sportstätten sowie akustisch wirksame Wand- und Deckenverkleidungen entwickelt. Die 10.000 Quadratmeter große Zentrale war deshalb gewählt worden, um Produktion, Verwaltung und Lager zu vereinen und um das Unternehmenswachstum besser koordinieren zu können. „Nun ist leider Schluss“, wird bedauert. Während der Pandemie hat sich der Holzpreis verdoppelt, und es kam zu Lieferproblemen. Die Auftragskalkulation geriet ins Wanken, viele Kunden stornierten ihre Bestellungen.
Konkursverfahren beantragt
Mittlerweile hat die Firma insgesamt 1,5 Millionen Euro Außenstände bei 140 Gläubigern. Laut Informationen des Alpenländischen Kreditorenverbandes musste jetzt beim Landesgericht Eisenstadt ein Konkursverfahren beantragt werden. Aufgrund der Konkurrenzsituation sei an eine Weiterführung des Geschäfts nicht zu denken, wird erklärt.
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