Mit Story & Rezept

Sagenumwobene Kruste bleibt ein Betriebsgeheimnis

Einen ganz feinen Mantel trägt das Steak im Stöcklwirt

(Bild: Gerhard Schiel)

Zehn Köche haben über fünf Jahre lang im St. Johanner Stöcklwirt eine Gewürzmischung abgeschmeckt, die beim Steak Wunder bewirkt. Das 20 Zutaten umfassende Rezept bleibt ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis.

Chefkoch Clemens Lercher lächelt verschmitzt: An der rötlichen Gewürzmischung darf geschnuppert, sie darf angesehen werden. Erfahren, was drinnen steckt? Niemals!

Rund 20 Zutaten – vermutlich vom Cayenne-Pfeffer über Koriander bis hin zu Paprikapulver – soll das Rezept umfassen, welches das Chilisteak im Stöcklwirt weit über die St. Johanner Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Gut zehn Köche haben daran in den vergangenen fünf Jahren herumgetüfelt.

(Bild: Gerhard Schiel, Krone KREATIV)

Die Kruste, die entsteht, nachdem das scharf angebratene Steak in der Mischung gewendet wurde und dann noch gut 20 Minuten im Backofen gerastet hat, ist stets feiner geworden, nun sagenumwoben: „Schön, ein eigenes Spezialgericht zu haben“, erzählt Inhaberin Ulli Rosian stolz. „Aber auch die Fleischqualität ist ganz entscheidend“, ergänzt Partner Helmut. Die liefert Metzger Urban.

Die sehr gute (Hotel-)Küche im Zentrum der Bezirkshauptstadt ist aber nicht das einzige Highlight. Die Rosians haben während Lockdown eine Vinothek fertiggestellt. Tenor: „Damit uns am freien Tag nicht langweilig wird!“