Als 3D-Modelle erfasst

Für heimische Kirchen beginnt digitales Zeitalter

Niederösterreich
11.11.2021 17:00
Die Diözese St. Pölten geht fortschrittlich in die Zukunft: Mittels Laserscanner werden sämtliche Sakralbauten dreidimensional erfasst und dargestellt. Pro Jahr werden 40 Bauten aufgenommen. Im Zuge des Digitalisierungsprojektes wird in den nächsten zehn Jahren das baukulturelle Erbe Niederösterreichs gesichert.

Ein wahres Mammutprojekt für die Zukunft wurde jetzt seitens der Diözese St. Pölten gestartet. Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt und der Landesregierung werden sämtliche Sakralbauten im Diözesangebiet als 3D-Modelle ausgearbeitet. Bei dem Digitalisierungsprojekt mittels Lasertechnologie werden zehn Jahre lang insgesamt 468 Kirchen erfasst. Damit soll einerseits die Bestandssicherung gewährleistet werden, andererseits künftig aber auch die genauen Plandaten und Grundrisse, etwa für dringende Sanierungsmaßnahmen, genutzt werden.

„Wir arbeiten auf die Erfassung des kompletten kulturellen Erbes hin. Unser Ziel ist es, alle Informationen in Beziehung zu setzen und zusammenzuführen“, erklärt Thomas Aigner, Direktor des Diözesan-Archives. „Bis jetzt haben wir auf sehr alte Papierpläne aufgebaut, was heute nicht mehr zeitgemäß ist. Deswegen ist es gut, die Kirchenbauten zu scannen und zu digitalisieren“, hält Baudirektor Philipp Orange fest. Um mit der Zeit zu gehen, werden allein in diesem Jahr werden 415.000 Euro investiert.

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