Ein räuberischer Wiederholungstäter wurde jetzt am Landesgericht St. Pölten zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Nach massiven Widersprüchen in seinen Aussagen und zwei einschlägigen Vorstrafen wartet nun das Gefängnis auf den 23-jährigen Iraker. Bei einem Drogendeal in der Park-&-Ride-Anlage in St. Pölten war er zu Beginn dieses Jahres mit 200 Gramm Cannabiskraut geflüchtet, während sein Kumpel die Kontrahenten mittels Schlagstock in Schach hielt. Er sei nur so dabei gewesen, weil sein Freund sich auf ihn verlässt, betonte der Angeklagte.
„Klassisches Abziehen“
Für den Richter roch das Ganze nach einer ausgemachten Geschichte: „Mir sieht das nach einem klassischen Abziehen in der Suchtmittelszene aus. Warum sollten Sie sonst mit den Drogen flüchten, während Ihr Freund das Geld zählt?“, begründete er sein Urteil.
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