Schmidhofer in den USA

Speed-Ass muss sich ans Tempo gewöhnen

Steiermark
10.11.2021 11:25

Nach einer Horror-Verletzung kann ÖSV-Ass Nici Schmidhofer wieder Skifahren. Die 32-Jährige sprach mit der „Steirerkrone“ über Ziele, Ängste, ihr Comeback und was ihr in der Reha-Zeit bewusst wurde.

Gestern früh hob der ÖSV-Tross in Wien Richtung Copper Mountain (US) ab. Mit an Bord auch Nici Schmidhofer, die nach einem Verrenkungsbruch des linken Kniegelenks - der das Zerreißen aller Kniegelenksbänder zur Folge hatte - für ihr Comeback schuftet. „Die Freude ist riesig! Für mich ist es ein großer Schritt, dass ich wieder dabei sein kann“, sagt die 32-Jährige.

Wann Schmidhofer wieder Rennen bestreitet, weiß sie nicht. Klar ist: „Olympia ist mein Ziel!“ Bis dahin ist es aber ein weiter Weg. „Man muss von Tag zu Tag schauen. Ich bin schon Tore auf harten Pisten gefahren, da gab es vom Knie zum Glück keine Reaktion. Jetzt muss ich meinen Körper so weit bringen, dass er unter Rennbedingungen funktioniert“, meint Nici, die ganz genau weiß: „Skifahren und Skifahren sind zwei paar Schuhe. Ich muss mich auch wieder an die Geschwindigkeiten gewöhnen. Wann ich den Abfahrtsski wieder anschnallen werde, kann ich noch nicht sagen.“

Um kein Risiko einzugehen, wird nach dem Schneetraining das Knie auch stets gepflegt und gelockert. Angst fährt bei Nici jedenfalls keine mit. „Wenn ich darüber nachdenke, ob das Knie das aushält, würde ich nicht mehr Skifahren gehen...“

Skifahren ist ein Privileg
Was ihr am Weg zurück jedenfalls bewusst wurde: „Im Rehazentrum bekommt man Einblicke in ein anderes Leben. Leute kämpfen, tun sich im normalen Leben schwer und geben sich teils leider auch auf. Da wird einem viel vor Augen geführt und man merkt, welches Privileg man als Skifahrer hat. Man muss sich glücklich schätzen!“ Bleibt nur zu hoffen, dass Nici nun auch verletzungsfrei bleibt...

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