Green Film Network

Innsbruck wurde zur Schaltzentrale für Naturfilme

Tirol
21.10.2021 20:00

Durch einen Schulterschluss der Stadt Innsbruck, des Tourismusverbandes Innsbruck und der Tiroler Landesregierung konnte der Sitz des globalen „Green Film Networks“ auf Initiative von Landesumweltanwalt und Filmfestival-Leiter Johannes Kostenzer nach Innsbruck geholt werden.

So plakativ wie gestern stand die in der Verfassung verankerte „immerwährende Neutralität Österreichs“ schon lange nicht mehr im Fokus der Aufmerksamkeit. Wie es scheint und wie von Landesumweltanwalt Johann Kostenzer, der zudem seit 20 Jahren das Innsbruck Nature Film Festival leitet, auf Nachfrage bestätigt, nimmt die Welt die Neutralität Österreichs mehr wahr und wichtig, als wie es seit vielen Jahren im Inland der Fall zu sein scheint.

Entscheidene Kriterien sprachen für Innsbruck
Dieser Status, inklusive, dass sich der UNO-Hauptsitz in Wien befindet, Innsbruck einen wichtigen Kreuzungspunkt in Europa darstellt und die Tiroler Landeshauptstadt sich in Symbiose mit ihrem unmittelbaren Naturraum befindet, waren die primären Kernpunkte eines intensiven Auswahlverfahrens dafür, dass nun Innsbruck Turin als zentrale Schaltstelle der Koordinierung der weltweiten „Green Film Festivals“ ablöst.

Die Organisation, welche 2013 im italienischen Turin gegründet wurde, vereint die renommiertesten globalen Natur- und Umweltfestivals. Insgesamt an die 30 Festivals – von Argentinien, über den Iran, bis nach Japan, aber auch das Innsbruck Nature Film Festival – zählen zu diesem Verband.

Weltweite Vernetzung geht nun von Tirol aus
Die Aufgabe des „Green Film Network“ besteht darin, all diese Filmfestivals mit Natur- oder Umweltthematik zu koordinieren und zu vernetzen. Der Grundgedanke dabei ist es, dem Publikum mithilfe des Mediums Film für die Schönheit der Natur und die Anliegen des Umweltschutzes zu gewinnen. Das neue Büro in Innsbruck wird von der Architektin und Kultur-Eventmanagerin Liesa Jirka geleitet. Laut Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe wird dieses Projekt vom Land, der Stadt und dem TVB-Innsbruck mit 15.000 Euro und den Büroräumlichkeiten unterstützt. 

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