Pläne für Amstetten

Statt Freibad-Aus künftig mehr Platz für Schwimmer

Niederösterreich
14.10.2021 17:46
„Wir haben uns bei den Plänen an den Wünschen der Amstettner orientiert“, betont ÖVP-Bürgermeister Christian Haberhauer bei der Präsentation des künftigen Bades. Doch zuvor musste man kräftig zurückrudern: Denn das erste Konzept sah einen Wegfall des Freibads vor, nun wird es sogar zwei Becken im Außenbereich geben.

Nicht ohne Grund sagt Haberhauer, dass es sich beim Amstettner Stadtbad um ein „Bad von der Bevölkerung für die Bevölkerung“ handelt. Denn das große Echo auf das erste Konzept hat zum Umdenken geführt, wie die nun abgeschlossene Planung zeigt. Künftig wird es doch zwei Becken im Außenbereich geben, zusätzlich einen neuen Kinder- und Familienbereich sowie eine Wasserrutsche. Davon getrennt, entsteht auf über 12.000 Quadratmetern der frei zugängliche Parkbereich mit einem großzügigen Freizeitangebot.

Mehr Platzangebot
Deutlich mehr Platz wird es auch im neuen Hallenbad geben. Auf sechs statt wie bisher vier Bahnen sollen sich bis zu 600 Badegäste vergnügen. „Damit kommen wir den Bedürfnissen der Schulen und Vereine nach“, erklärt Haberhauer. Außerdem werden im Indoor-Bereich das Erlebnisbecken adaptiert und der Kinderbereich vergrößert. Als Highlight gilt auch im Hallenbad eine Rutsche, die über den Außenbereich in ein separates Becken mündet.

1500 Unterschriften gesammelt
Zufrieden mit den Plänen ist man auch bei der SPÖ, die sich als „Retter des Freibads“ sieht und 1500 Unterschriften gegen einen Abriss gesammelt hatte. „Sauer stößt uns auf, dass es keine Sauna mehr geben wird“, gibt es aber auch Kritik der Sozialdemokraten. Baubeginn für das 19-Millionen-Euro-Projekt ist im April 2022, die Wiedereröffnung ist dann Anfang 2024 geplant.

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