Smart Farming

„Digitale Knechte“ erleichtern Bauern das Leben

Oberösterreich
12.10.2021 16:00

Familie Detzlhofer stellte ihre Landwirtschaft auf digitale Säulen und gewann dadurch mehr Lebensqualität zurück. Die Arbeit im Stall übernehmen am Wochenende die Roboter.

„Meine Kühe haben immer frisches Futter“, berichtet Martin Detzlhofer senior, Landwirt in St. Georgen bei Obernberg am Inn, ganz stolz. Ein Fütterungsroboter, der mehrmals am Tag Rationen an programmierte Gruppen verteilt, macht es möglich. Detzlhofer hat 250 Kühe. Früher waren er und seine Frau ständig bei der Stallarbeit. Nun nehmen ihm „digitale Knechte“ vieles ab: „Wir haben sechs hochmoderne Melkroboter.“ Die Vorteile für die Kuh: „Sie kann hingehen, wenn sie Druck am Euter spürt.“ Der Vorteil für die Detzlhofers: „Wir müssen nicht mehr in aller Herrgottsfrüh und am Abend melken.“

Gesundheitscheck der Kuh
Der Roboter schickt zudem Gesundheitsdaten der Tiere auf den Computer. „So kann ich Krankheiten rasch vorbeugen. Der Antibiotikaeinsatz ist seither enorm geschrumpft.“

Tierwohl und Qualität
Rund 10.000 Kilogramm Milch pro Kuh und Jahr werden an nahe Molkereien in Bayern geliefert. Neben Martin und Martina Detzl-hofer ist Sohn Martin im Familienbetrieb tätig. Ihre gemeinsame Vision: „Wir wollen mit Standards bei Tierwohl und Milchqualität ein Einkommen erzielen, das uns ein sorgenfreies Leben ermöglicht.“ Darum bauten sie vor einem Jahr Großställe und schafften diese Roboter an. Alle Herzstücke der „Brandmoa Milch“ pochen seither mithilfe Neuer Technologien. Doch das Futter kaufen sie von ihren Nachbarn. Kurze Wege, Wertschöpfung vor Ort halten – auch das gehört zu ihrer Philosophie.

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