Wer kennt sie nicht: die Hoffnung auf den großen Gewinn. So wie im Falle eines Arztes aus dem Bezirk Mödling: „Sie haben in der Lotterie gewonnen“, trudelte urplötzlich die freudige Nachricht bei ihm ein. Doch um den Gewinn ausbezahlt zu bekommen, musste er zuerst mehrere Überweisungen auf spanische Konten tätigen. Gutgläubig schickte er insgesamt 600.000 Euro auf den Weg – vergebens.
Wir leisten schwere Überzeugungsarbeit. Viele wollen nicht wahrhaben, dass Sie einer Betrugsmasche zum Opfer fallen. Manche zum wiederholten Male. Die Täter bauen sogar Bankkonten nach.
Alfred Kainz, Leiter Ermittlungsbereich Betrug, Landeskriminalamt
Ein anderes Mal flatterte die Gewinnverständigung per Post ins Haus: Lediglich 20 Euro solle man per Rücksende-Kuvert an eine Scheinadresse retournieren, dann werde der Gewinn ausbezahlt. Die Devise der Betrüger: „Auch kleine Beträge machen Mist“, warnt Alfred Kainz vom Landeskriminalamt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).