Täter im Ausland

Hoffnung auf Gewinn als leichtes Spiel für Gauner

Niederösterreich
11.10.2021 14:00
Das große Geld wartet– doch zuerst müsse ein Betrag als Bearbeitungs- oder Bankgebühren bezahlt werden. Die Ermittlungen enden meist im Ausland – dort sitzen auch die Täter. Die Betrugsermittler des Landeskriminalamtes NÖ kennen alle Maschen – und warnen eindringlich! Informationen: www.watchlist-internet.at

Wer kennt sie nicht: die Hoffnung auf den großen Gewinn. So wie im Falle eines Arztes aus dem Bezirk Mödling: „Sie haben in der Lotterie gewonnen“, trudelte urplötzlich die freudige Nachricht bei ihm ein. Doch um den Gewinn ausbezahlt zu bekommen, musste er zuerst mehrere Überweisungen auf spanische Konten tätigen. Gutgläubig schickte er insgesamt 600.000 Euro auf den Weg – vergebens.

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Wir leisten schwere Überzeugungsarbeit. Viele wollen nicht wahrhaben, dass Sie einer Betrugsmasche zum Opfer fallen. Manche zum wiederholten Male. Die Täter bauen sogar Bankkonten nach.

Alfred Kainz, Leiter Ermittlungsbereich Betrug, Landeskriminalamt

Ein anderes Mal flatterte die Gewinnverständigung per Post ins Haus: Lediglich 20 Euro solle man per Rücksende-Kuvert an eine Scheinadresse retournieren, dann werde der Gewinn ausbezahlt. Die Devise der Betrüger: „Auch kleine Beträge machen Mist“, warnt Alfred Kainz vom Landeskriminalamt.

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