Im Österreichvergleich zeigen Burgenländer die höchste EU-Akzeptanz. Außerdem ordnen sie der Migration, der Pandemie sowie dem Klimaschutz die höchste Priorität zu: Das geht aus einer Studie hervor, welche Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landtagspräsidentin Verena Dunst nun präsentierten.
Auf ihrer „EU-Zukunftstour“ durch alle neun Bundesländer sind Martin Selmayr, Vertreter der EU-Kommission in Österreich, und Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, am Mittwoch mit dem Rad in Eisenstadt angekommen.
Im Zentrum standen dabei die Erwartungen und Sorgen der Burgenländer hinsichtlich der Zukunft von Europa. Diese spiegeln sich in der Umfrage wider, welche Selmayr und Schmidt gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landtagspräsidentin Verena Dunst präsentiert und diskutiert haben.
Höchste EU-Akzeptanz im Bundesländervergleich
Jeder zweite Burgenländer nimmt demnach positive Veränderungen durch die EU-Mitgliedschaft wahr, dennoch wünschen sich fast ebenso viele hin und wieder mehr nationale Unabhängigkeit.
Wir müssen vermitteln, dass in vielen regionalen Projekten ein großes Stück Europa drinnen steckt. So kann man sich ein Bild machen, was die EU für Vorteile bringt.
Martin Selmayr, Vertreter der EU-Kommission in Österreich
Rund 60 Prozent der Befragten sehen in den Folgen der Pandemie, der Migration sowie im Klimaschutz die größten Herausforderungen der Zeit, welchen sich die EU am dringendsten widmen müsse.
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