
Gelingt Fußball-Bundesligist Sturm morgen (18.45) in der Europa League gegen den holländischen Topklub PSV Eindhoven die Sensation? Die „Krone“ fragte beim holländischen Ex-Legionär Frank Verlaat nach. Und der ehemalige Sturm-Profi traut Sturm durchaus die Überraschung zu...
Als Sturm 2018 in der CL-Quali gegen Ajax Amsterdam spielte, ließ sich Frank Verlaat das Duell seiner Ex-Klubs in Graz nicht entgehen, saß in der Merkur Arena auf der Tribüne. Morgen wird der Niederländer das Duell der Schwarzen gegen PSV Eindhoven vor dem TV-Kastl daheim an der Algarveküste verfolgen.
Dorthin verschlug’s den ehemaligen Vorzeigeprofi (Stuttgart, Bremen, Ajax) nämlich vor 14 Jahren, nachdem er seine Karriere in Österreich (Sturm, Austria) hatte ausklingen lassen. Österreich ist er nach wie vor verbunden, die Auftritte seiner Ex-Klubs verfolgt er mit Argusaugen. „3:0 bei Rapid! Sturm ist momentan stark unterwegs“, ist der 53-Jährige am neuesten Stand.
Bessere Einzelspieler, aber...
Wie auch bei Europa-League-Gegner PSV Eindhoven. „Sie haben zuletzt in der Liga zwei von drei Spielen verloren. Das Momentum scheint für Sturm zu sprechen.“ Zudem steht Trainer Roger Schmidt wegen seiner umstrittenen Wechsel-Orgien in der Kritik. „Wenn es gut laufen würde, wäre das kein Thema. Aber jetzt eben schon“, meint Verlaat, laut dem die Schwarzen überraschen können. „Natürlich hat PSV Einzelspieler mit mehr Qualität, den besseren Kader. Aber in einem Spiel hast du immer eine Chance.“
Eine Niederlage in Graz würde die Unruhe bei den Holländern jedenfalls weiter befeuern. „Letzte Saison hat PSV am Ende 16 Punkte Rückstand auf Meister Ajax gehabt. Nach dem 4:0-Auswärtssieg von Eindhoven im Supercup Anfang August gegen Amsterdam haben viele geglaubt, dass mit PSV heuer zu rechnen sei. Aber seit dem unglücklichen Aus in der Champions-League-Quali gegen Benfica Lissabon läuft’s nicht mehr so rund“, weiß Verlaat.
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