„Es vergeht kaum eine Woche ohne Unfalltiere“, berichtet Nina Zinn-Zinnenburg, die Obfrau des Kremser Tierheims in Niederösterreich. Das Problem: Diese werden meist nicht mehr von ihren Besitzern abgeholt, das Budget dadurch stark belastet. Gekämpft wird aber um jeden Vierbeiner, aktuell um die Samtpfoten „Benjamin“ und „Lottie“.
Der drei Monate alte „Benjamin“ wurde im Bezirk Zwettl gefunden. Seine Verletzung – unter anderem eine tiefe Schnittwunde – deuten auf Tierquälerei hin. Eine Notoperation rettete sein Leben ebenso wie jenes von „Lottie“, die bereits länger mit einer schweren Beinverletzung herumgeirrt sein dürfte. „Mit einer sofortigen Amputation konnten wir das Schlimmste verhindern“, so Zinn-Zinnenburg.
Keine Einzelfälle
Die beiden sind keine Einzelfälle – im Gegenteil: „So viele Intensivpatienten wie heuer hatten wir noch nie. Wir sind derzeit eher ein Tierhospital“, erzählt die Obfrau. Die chirurgischen Eingriffe belasten das Budget der Retter massiv. „Aber wir wollen jedem Tier bestmöglich helfen“, betont Zinn-Zinnenburg.
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