Regionalliga-Spitzenreiter St. Johann empfängt in der zweiten ÖFB-Cup Runde Klagenfurt und Kulttrainer Peter Pacult. Obmann Josef Klingler traut seinem Team was zu. Die Pongauer haben reichlich Erfahrung mit übermächtigen Gegner.
Ein Saisonhighlight jagt in St. Johann das nächste. Nach dem Sensations-1:0 über Dornbirn in Runde eins geht’s heute (19) gegen Bundesliga-Aufsteiger Austria Klagenfurt. „Ein schöner Brocken, da musst du hinten gut stehen“, weiß Obmann Josef Klingler. Das können seine „Pongauer Buam“ (nur Goalie Manuel Wallinger stammt aus dem Tennengau), stellen sie doch mit elf Gegentoren in elf Spielen die zweitbeste Defensive der Regionalliga Salzburg.
Daheim und defensiv sind wir heuer wirklich eine Bank. Wenn wir die Null so lange wie möglich halten, kann es knapp werden.
St. Johann-Mäzen Josef Klingler
In der Abwehr sieht der Boss auch den Schlüssel zu einer vermeintlichen Sensation. „Wenn wir so lange wie möglich die Null halten, kann es knapp werden.“ Klingler ist seit 13 Jahren Häuptling, hat im ÖFB-Cup mit seinem Verein schon einiges erlebt. Egal, ob die 2:4-Niederlage 2009 nach Verlängerung gegen Sturm, als der Grazer Ausgleich erst in der 93. Minute fiel, oder das 0:5 auswärts bei Rapid Wien 2020 – „diese Spiele bleiben immer in Erinnerung.“ Die Pongauer hoffen vor allem auf die Fans, mindestens 500 sollen kommen, die Alpenarena zum Fußball-Tempel machen. „Das hätte sich die Mannschaft aufgrund der bisherigen Leistungen absolut verdient“, weiß Erfolgscoach Ernst Lottermoser.
Djuric wieder fit
Was sich der Übungsleiter vom Duell erwartet? „Wir wissen, welcher Brocken auf uns zukommt.“ Diesen wird auch Mittelfeld-Stratege Sandro Djuric zu stemmen versuchen, er kehrt nach Verletzung wieder zurück.
Interessant: Gäste-Trainer Pacult ließ St. Johann zweimal beobachten, wird die Lottermoser-Crew sicher nicht unterschätzen. Dennoch ist beim Bundesliga-Siebten Rotation angesagt, der Ex-Anifer Patrick Greil dürfte wohl geschont werden.
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