Kulturjahr Graz 2020

Keine Ende in Sicht trotz großer Abschluss-Gala

Steiermark
08.09.2021 17:30

Auch wenn einige Projekte noch bis Ende September laufen und manche sogar weit darüber hinaus, wurde das Kulturjahr Graz 2020 - mit 639 Tagen das längste Jahr der Geschichte - mit einer Gala auf der Schloßbergbühne Kasematten offiziell beendet. Bissig durch den Abend führte das Theater im Bahnhof.

In Vorwahlzeiten hat es selbst eine auf kritische Fragen spezialisierte Truppe wie das Theater im Bahnhof nicht leicht, aus einer Politshow eine würdige Abschluss-Gala für das Kulturjahr Graz 2020 zu machen. Pia Hierzegger, Martina Zinner und Lorenz Kabas taten freilich ihr Bestes, um die Politiker aus ihrem Konzept zu bringen. So könne man die zwei Minuten, in der das Glockengeläut der Liesl Gespräche verhinderte, nutzen, um sich für die Regierung zu schämen, die Kinder in Moria oder Menschen in Afghanistan allein lasse - lautete einer der TiB-Vorschläge.

Bunte Bilanz
Zwischen unterhaltsam aufbereiteten Bilanzen in Pastellfarben wurde ein Vortrag der Physikerin Ille Gebeshuber über die Stadt der Zukunft geschoben, der kaum unter die geschönte Oberfläche dringen konnte. Auch zahlreiche Begrüßungen und Danksagungen fanden Platz, zu kurz kamen an diesem Abend einzig und allein die 94 Projekte und damit jene Menschen, die 639 Tage lang die Zukunft des Zusammenlebens in Graz erforscht haben.

Trost spendet da zumindest das politische Bekenntnis, diese Erkundungen auch Zukunft fördern zu wollen.

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