Heftige Reaktionen hat der „Krone“-Bericht über die Pläne für ein Kultur-und Freizeitzentrum in Ried/Trkr. ausgelöst. Wie berichtet, ist für Bürgermeister Helmut Hechwarter die Idee vom Tisch, obwohl die Gemeinde dafür 2012 vier Hektar Grund erwarb.
„Wir haben unser Grundstück nur zur Verfügung gestellt, weil uns darauf die Errichtung eines Kultur- und Freizeitzentrums versprochen wurde“, ist Josef Huemer vom Rieder Bürgermeister Helmut Hechwarter (ÖVP) bitter enttäuscht.
Geldregen für Gemeinde
Neun Jahre passierte seit dem Grundstücksverkauf nichts. Nun sollen auf dem Areal Wohnhäuser gebaut werden und der Gemeinde einen Geldregen bescheren. Sie zahlte für den Quadratmeter acht Euro, erhält bei einem Weiterverkauf nun zumindest das 20-fache. Die Klausel, dass die einstigen Grundstücksbesitzer von der Wertsteigerung profitieren, erlischt nach zehn Jahren.
Zeitgemäßes Kulturzentrum fehlt
Huemer, der 30 Jahre Chorleiter im Ort war, geht es nicht ums Geld. „Uns fehlt seit Jahren ein zeitgemäßes Kulturzentrum. Dass die Pläne dafür trotz Grundstückskauf dann aus Kostengründen nicht weiterverfolgt wurden, irritiert mich schon“. Ein Schulneubau wird diskutiert, der Sportverein benötigt ein Trainingsfeld. Beides hätte auf dem derzeit brachliegenden Gelände Platz gehabt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.