500.000 Euro gefordert

Casino-Erpresser nannte am Telefon eigenen Namen

Niederösterreich
30.08.2021 15:49
Telefonische Bombendrohungen gingen bei den Casinos Wien und Baden (NÖ) ein. Der Anrufer verlangte 500.000 Euro. Die bekam er nicht, stattdessen wurde er zu drei Jahren Haft verurteilt. Verdattert erklärte er beim Prozess: „Ich habe nicht geglaubt, dass die das ernst nehmen.“

Bei einem Besuch des Casinos auf der Wiener Kärntner Straße hatte sich der 33-jährige Mann geärgert. Er behauptete, er sei um einen Gewinn von 350 Euro gebracht worden, der Croupier bestritt das entschieden. Es gab Streit mit einem Manager, den der Kunde mit dem Umbringen bedrohte. Da wurde eine Sperre ausgesprochen. Bei mehreren Anrufen behauptete der Mann dann, eine Bombe würde explodieren, und forderte Geld.

Beim Prozess behauptete er, dass er das nicht ernst gemeint habe, doch an den von ihm genannten Orten für die Übergabe der 500.000 Euro erschien der Mann tatsächlich. Die Ausforschung des Mannes war nicht schwierig, weil der Erpresser am Telefon sogar seinen eigenen Namen genannt hatte.

Das Urteil – drei Jahre Haft – nahm der Angeklagte nach einigem Zögern an.

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