Wege für Mountainbiker

Intensive Gespräche über Öffnung der Forststraßen

Das Glück der Mountainbiker liegt oft im Wald, den Besitzern ist das aber ein Dorn im Auge.

(Bild: weissensee/tinefoto.com)

Das langfristige Ziel ist es, bestehende Mountainbike-Areale in Niederösterreich über Forststraßen miteinander zu verbinden. Dazu laufen nach einer politisch heiklen Debatte derzeit auch intensive Gespräche mit den Waldbesitzern. Die Stimmung ist dabei aber nur teilweise optimistisch . . .

Vor allem im Mostviertel und dem Wienerwald bastelt Sportlandesrat Jochen Danninger an einer Lösung zum Wohl der frischluftbegeisterten Mountainbiker im Umland der Großstadt. Die Stimmung der betroffenen Waldbesitzer hat sich aber – trotz leicht positiver Signale der Bauernkammer – nur teilweise gebessert: „Forststraßen sind Grundlage für die Bewirtschaftung unserer Wälder. Rund 145.000 Familienbetriebe müssen aus der Bewirtschaftung ein Einkommen erzielen. Eine weitere, ungezügelte Öffnung des Waldes ist von der Mehrheit der Waldeigentümer nicht erwünscht und brächte auch mehr Probleme mit sich“, erklärt dazu Franz Fischer, Obmann vom NÖ-Waldverband.

„Bessere Lenkung der Besucherströme“
Danninger sieht aber vor allem den sportlichen und touristischen Nutzen: „Fest steht, wer sich heute in Wien oder Niederösterreich ein Mountainbike um mehrere tausend Euro gekauft hat, wird es auch nutzen. Im Spannungsfeld braucht es eine bessere Lenkung der Besucherströme“, so der Landesrat.