„Unter Berücksichtigung der schutzwürdigen Interessen der Mieter besteht kein öffentliches Interesse an der Realisierung des Projekts.“ Mit diesem Urteil eines Gutachtens ist das Kremser Hotelprojekt nun plötzlich vom Tisch. Mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“ nahm man das wiederum beim Stadtmarketing zur Kenntnis. Zwar habe man die für das Projekt vorgesehenen Verkaufsflächen jetzt wieder für andere Mieter zur Verfügung, die eingeplanten Parkplätze würden aber fehlen, heißt es.
Politik prescht vor
Erleichtert auf das jähe Aus reagieren indes nicht nur die mehr als 20 Mieter, die jetzt in ihren Wohnungen bleiben dürfen, sondern auch jene Klimaaktivisten, die – wie berichtet – mittels Petition gegen die Pläne mobilgemacht hatten. Für Freude sorgt in der grünen Seele auch ein Beschluss des Gemeinderates. Als erste Stadt Österreichs bekannte sich Krems nämlich dazu, ab Herbst alle Stadtsenats- und Gemeinderatsanträge auf deren Klimarelevanz zu überprüfen.
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