Rund 80 Prozent des Felsmaterials, das nach dem Felssturz und der Sprengung die Rappenlochschlucht in Dornbirn verlegt hat, wurde in den vergangenen Monaten abgetragen und geräumt. Damit ist das Bachbett der Ebniter Ache wieder frei und die Gefahr einer unkontrollierten Flutwelle bei Hochwasser gebannt.
Bis die neue Rappenlochbrücke in Betrieb und zwischen Gütle und Ebnit alles wieder seinen gewohnten Gang geht, wird es noch bis zum Sommer 2022 dauern. In den kommenden Wochen wandert der Schwerpunkt der Baustelle erst einmal aufwärts, genau genommen in jenen Bereich, an dem die Widerlager für die neue Brücke gebaut werden. Die Arbeiten dienen auch als Vorbereitung für den Bau des Leergerüsts der Brücke. Dieses soll noch heuer errichtet werden, mit dem eigentlichen Brückenbau wird im kommenden Jahr begonnen. Aufgrund der Arbeiten kommt es weiterhin zu Einschränkungen entlang der Wanderwege sowie an der Ebniterstraße.
Neue Beschilderung
In der vergangenen Woche wurde die Beschilderung rund um das Gebiet erneuert. Wanderer und Radfahrer sollen so möglichst sicher an der Baustelle vorbeigeführt werden. Seitens der Stadt wird Wanderern und Ausflüglern das Alploch als attraktive Alternative empfohlen, um dem Baustellenbetrieb zu entgehen.
Mit der Sanierung im Rappenloch wird auch die äußerst wichtige Quellableitung aus dem Ebnitertal gesichert - die Stadt bezieht rund ein Drittel ihres Trinkwassers von dort.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.