Halten und Parken verboten, werktags von 8 bis 10 Uhr: Diese Regelung sollte verhindern, dass Pendler den Anrainern in der bahnhofsnahen Himmelbachgasse Parkplätze streitig machen. Doch optimal war diese Lösung nicht, viele Bewohner wünschten sich, dass Pflegedienste oder Ähnliches auch am Vormittag ihr Auto kurz ohne Konsequenzen abstellen können.
Die Stadt kam dem Wunsch nach: Seit Anfang August war nur das Halten erlaubt – allerdings ganztägig, weil gleichzeitig auch die zeitliche Beschränkung verschwand. Eine Information gab es im Vorfeld nicht, also hagelte es plötzlich Organmandate für die verdutzten Anrainer und deren Besucher. Der Aufschrei war naturgemäß groß.
Gutscheine als Entschädigung
Nun rudert die Stadt zurück: „Wir übernehmen die Strafe“, heißt es aus dem Rathaus. Dort sollen sich daher alle melden, die Opfer der neuen Regelung geworden sind. Wurde die Strafe bereits bezahlt, werde es eine Entschädigung in Form von Einkaufsgutscheinen geben. Die Verordnung wurde zudem „repariert“, die Zusatztafel wieder angebracht. „Jetzt ist es im Sinne der Anrainer gelöst“, schildert ein Sprecher der Stadt.
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