"Rettungs-Heli"

Fliegerhorst Aigen: Eurocopter 635 soll Alouette nachfolgen

Steiermark
27.02.2011 11:20
Unsicher bleibt die Zukunft des Fliegerhorsts Aigen: Obwohl der Bund eine Standortgarantie bis 2020 abgegeben hat, traut man in der Region dem Frieden nicht. Nun soll ein Folgemodell für die Alouette her - der Eurocopter 635 (Bild) wird favorisiert.

Seit Jahren schwebt das Damoklesschwert über der obersteirischen Kaserne, zuletzt gab es Aufregung um heeresinterne Dokumente: Demnach plant der Generalstab die Alouette-Hubschrauber, mit denen der Ennstaler Standort steht und fällt, schrittweise auszusondern. Bis 2015 sollen fünf der 14 Fluggeräte, und in den Folgejahren alle ausgeschieden werden.

Eine Katastrophe für die Region, die Soldaten und Zulieferbetriebe. Nicht nur weil 300 Arbeitsplätze in Gefahr sind, sondern auch, weil die Hubschrauber bei Rettungs- und Katastropheneinsätzen zum Zug kommen. "Wir brauchen daher ein Nachfolgemodell, um im Ernstfall Hilfe leisten zu können", fordert FP-Klubchef Georg Mayer.

Der Politiker hat sich bei Militärexperten umgehört, die den Eurocopter 635 favorisieren. "Dabei handelt es sich um einen hochgebirgstauglichen Mehrzweckhubschrauber. Auch die Schweiz hat als Ersatz für die veraltete Alouette diesen Heli, der für das alpine Gelände konzipiert ist, beschafft", sagt Mayer. Das Thema soll demnächst wieder im Landtag debattiert werden.

von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"

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