Die offiziell registrierten Auktionshäuser des verdächtigen Deutschen dienten ausschließlich zur Tarnung – um den Schein zu wahren und potenzielle Opfer, die unter anderem über Zeitungsinserate geködert wurden, in Sicherheit zu wiegen. Denn zu Versteigerungen der überlassenen Wertgegenstände kam es in Folge nicht.
Pelzmäntel landeten im Keller
Nachdem der 43-Jährige zwischen 150 und 200 Euro pro Pelzmantel an Reinigungsgebühr einkassiert hatte, landeten die Stücke allesamt in Plastiksäcken in seinem Keller in der Nordwestbahnstraße in Wien-Leopoldstadt.
Gesamtschaden im sechsstelligen Bereich
Die meisten Schmuckstücke habe der Verdächtige bei Pfandleihern zu Geld gemacht. Mehr als 140 derartige Betrügereien – verteilt auf ganz Österreich mit einem Gesamtschaden im sechsstelligen Bereich – liegen aktuell auf dem Tisch der Ermittler. Und so statteten Fahnder dem Deutschen nun einen „Besuch“ ab und stellten in seinem Keller mehr als 600 Pelzmäntel sicher.
Und auch die Finanz sei vom mutmaßlichen Betrüger geprellt worden: Jahrelang habe sich der Verdächtige unrechtmäßig aus dem Mindestsicherungstopf bedient. Untersuchungshaft!
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