Seit rund 20 Jahren bietet der ÖGB im Burgenland mehrsprachige Beratungen an. „Wir haben etwa mehr als 100.000 Gespräche in Ungarisch durchgeführt und konnten so Arbeitnehmern in Arbeits- und Sozialrechtsfragen beraten“, so ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller.
Anstieg während Pandemie
Die Beratungsmöglichkeit in der eigenen Muttersprache wurde während der Pandemie noch intensiver genutzt. Anstatt das Angebot zu beschränken, wird derzeit an einer Ausweitung gearbeitet. „Wir erwarten uns dafür die volle Unterstützung des Ministers“, so Rotpuller.
Arbeiterkammer-Burgenland-Präsident Gerhard Michalitsch ergänzt: „Bei der mehrsprachigen Beratung zu sparen, ist der falsche Weg. Eigentlich müsste es hierfür sogar mehr Fördermittel geben. Denn diese verhindert Lohndumping.“
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