Gasaustritt vermutet

Großeinsatz in Kufstein nach Pfefferspray-Attacke

(Bild: zoom.tirol)

Die Bewohner eines Mehrparteienhauses in Kufstein (Tirol) mussten am Dienstagnachmittag evakuiert werden. Zunächst ging man von einem Gasaustritt aus. Dies entpuppte sich als Pfefferspray, der laut einem Augenzeugen bei einem Streit eingesetzt worden sei.

Zahlreiche Personen klagten über Reizhusten und Kurzatmigkeit. Die Einwohner nahmen den Geruch als Gas wahr und informierten sofort die Einsatzkräfte.

Streit mit amtsbekannter Person als Ursprung
Ein Augenzeuge hatte berichtet, dass es zuvor einen Streit gab, bei dem auch Pfefferspray zum Einsatz gekommen sei. Laut Angaben der Polizei könne das noch nicht mit Sicherheit bestätigt werden. Man gehe jedoch davon aus, dass eine amtsbekannte Person involviert gewesen sei. Sein Kontrahent ist der Polizei hingegen noch nicht bekannt. Die Erhebungen laufen.

Eine Person musste ins Spital
Gasmessungen der Tigas, der Feuerwehr Kufstein und der Feuerwehr Sandoz Kundl verliefen negativ. Laut Angaben der Polizei verfügt das Haus über gar keinen Gasanschluss. Eine Person wurde zur Abklärung ins Krankenhaus Kufstein gebracht. Die Einwohner konnten allesamt wieder zurück in ihre Wohnungen.