Wer am Donnerstag, den 8. Juli, in der Baumbar in Kaprun war, sollte seinen Gesundheitszustand beobachten und sich bei Covid-Symptomen bei der Gesundheitsbehörde melden. So wurde eine Person nach ihrem Bar-Besuch positiv getestet, die Kontakt-Nachverfolgung ist nicht vollständig möglich, weil die Gästeliste nicht komplett war.
Ähnliche Fälle gibt es auch in anderen Bundesländern: In Wien traten in sieben Clubs Infektionsfälle mit mehr als 1.500 Kontaktpersonen auf, im steirischen Lennach hatte ein Covid-Positiver die Diskothek „Almrausch“ besucht – mit etwa tausend möglichen Kontaktpersonen.
Diskussion über offene Clubs wieder entfacht
Mit den Aufrufen startet die Diskussion über strengere Test-Auflagen oder gar die Schließung der Clubs wieder neu. Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz setzt weiter aufs Impfen. „Es ist völlig verständlich, dass die Salzburger das Nachtleben wieder genießen. Die Delta-Variante ist laut derzeitigem Kenntnisstand ansteckender und die Impfrate bei den Jungen ist außerdem noch nicht so hoch wie bei den älteren Bevölkerungsgruppen“. sagt sie.
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