Anträge im Nationalrat

SPÖ will mit Pensionspaket aus Defensive kommen

Politik
05.07.2021 06:00

Nachdem sie rund um den desaströsen SPÖ-Parteitag einmal mehr enorm unter Druck geraten ist, will Pamela Rendi-Wagner mit einem roten Leibthema in die Offensive gehen: Pensionen. Deshalb fordert die SPÖ-Chefin im Vorfeld des „Equal Pensions Day“ unter anderem bessere Anrechnungen von Kindererziehungszeiten.

In wenigen Wochen wird mit dem „Equal Pensions Day“ wieder einmal ein unrühmlicher Tag begangen: Dies bedeutet, dass Ende Juli jener Tag erreicht ist, an dem Männer im Schnitt bereits so viel Pension erhalten haben, wie es Frauen in einem ganzen Jahr tun.

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Die ältere Generation verdient eine sichere Pension, von der man ohne Angst im Alter leben kann. Kürzungen bei angehenden Pensionisten sind der falsche Weg, um Krisenkosten zu stemmen.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner

Die SPÖ fordert - nahezu traditionell - bereits jetzt Verbesserungen im Pensionssystem, und zwar in einem „Paket für sichere Pensionen“, das man kommende Woche im Nationalrat beantragen wird. Der türkis-grüne „Frühstarter-Bonus“ etwa müsse demzufolge ausgeweitet werden, sagt Pamela Rendi-Wagner, zudem fordert die SPÖ-Vorsitzende eine bessere Anrechnung von Kindererziehungszeiten, pro Monat wünscht sie sich ein Plus von 50 Euro.

Auch verlangt die oppositionelle SPÖ den Zugang zur Schwerstarbeiterpension für Pflegekräfte - und auch heftig umstrittene Besserstellungen für zumeist männliche Pensionisten verlangt sie: Einmal mehr fordert die Chefin der Roten die rasch wieder revidierte abschlagsfreie Frühpension nach 45 Versicherungsjahren. Wie das mit dem "Equal Pensions Day zusammenpassen soll? Rendi-Wagner: Ein Unrecht sei nicht mit einem anderen aufzuwiegen.

 Kronen Zeitung
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