„Als Bürgermeister eines Gemeindeamtes mit anderthalb Mitarbeitern helfen wir natürlich gerne aus“, grinst Waidhofen-Land Bürgermeister Christian Drucker. Denn da im Rathaus in Waidhofen die prekäre Situation mit sieben bis neun Krankenständen von großteils führenden Kräften bei weniger als 30 Mitarbeitern weiter anhält, konnte kein eigener Rathaus-Beamter die Schriftführung übernehmen. Jürgen Lunzer, Amtsleiter der Land-Gemeinde und zuvor auch Mitarbeiter der Stadtamts, sprang ein.
Viele gemeinsame Beschlüsse
Überraschend war die Einstimmigkeit beim Dringlichkeitsantrag von FP-Stadtrat Gottfried Waldhäusl, der im nicht-öffentlichen Teil einig abgenickt wurde: Ein runder Tisch zum Thema Politik-Verwaltung soll eingesetzt werden, um die mittlerweile psychisch gesundheitsbelastende Situation für die Rathausmitarbeiter – es gibt hartnäckige Gerüchte, dass einige „entfernt“ werden sollen – endlich wieder zu verbessern. Neo-Stadtchef Josef Ramharter, der nach seiner Konstituierung seine erste Sitzung leitete, kann dafür freilich nichts. Er bedauert die Krankenstände, nimmt diese ernst und will mit allen Mitarbeitern Einzelgespräche führen. Und er dankt für das Einspringen der Nachbargemeinde.
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