Einsatzkräfte ratlos

Weiter keine Lebenszeichen von Vermissten in Tirol

Auch Suchflüge blieben erfolglos.

(Bild: P. Huber)

Jede Spur fehlte auch am Feiertag von jenen drei Personen, die seit Ende Mai bzw. Anfang dieser Woche in Tirol verschollen sind - zwei davon in den Bergen. Die Bergrettung Leutasch war am Donnerstag noch einmal unterwegs, um nach dem 54-jährigen Deutschen zu suchen, der im Karwendel vermisst wird - ohne Erfolg!

Auf der Arnplattenspitze bei Scharnitz (Bezirk Innsbruck-Land) hatte sich der Deutsche am Dienstag noch ins Gipfelbuch eingetragen, dann verlor sich seine Spur – eine große Suche startete. „Wir haben am Mittwoch auch noch einen Suchflug mit der RECCO-SAR-Boje unternommen, konnten aber keine Signale vom Vermissten orten“, sagt Franz Markart von der Alpinpolizei, „wir wissen eigentlich nicht mehr, wo wir noch schauen sollten“.

Bergretter suchten weiter
Ähnlich äußerte sich Christoph Waltl, Ortsstellenleiter der Bergrettung Scharnitz: „Alle Steige und der Gipfelgrat wurden angeschaut.“ Die Scharnitzer Bergretter und die Alpinpolizei haben die Suche daher am Donnerstag vorerst unterbrochen. Die Leutascher Bergretter unternahmen einen weiteren Versuch, der negativ endete.

Keine neuen Erkenntnisse gibt es laut Polizei auch im Fall des im Raum Innsbruck vermissten Holländers (19) und des in Imst abgängigen Türken (47).