Eklat in Horn:

Trennung von Trainer Schriebl wird zum Rosenkrieg

Niederösterreich
27.05.2021 11:12

Zweitligist SV Horn meldete sich nach umstrittenen Aussagen ihres scheidenden Trainers Alexander Schriebl erstmals zu Wort. Geschäftsführer Andreas Zinkel verzichtet vorerst auf rechtliche Schritte.

Mit Zitaten wie „Eine Zusammenarbeit war nicht mehr möglich“, „Man wollte mir in die Aufstellung reinreden“ oder „Es braucht andere Strukturen, einen hauptberuflichen Sportdirektor und einen Geschäftsführer Wirtschaft“ brachte Horns Trainer Alexander Schriebl nach der einvernehmlichen Trennung sogar den sonst so ruhigen Obmann Rudi Laudon in Rage. „Er hat wohl vergessen, dass er noch bis Ende Mai unter Vertrag steht. Solche Dinge gehören nicht über die Medien kommuniziert. Menschlich bin ich enttäuscht.“

Keine rechtlichen Schritte
So auch Geschäftsführer Andreas Zinkel, der als Zielscheibe für Schriebls Attacke auserkoren wurde. Sich gestern Abend zu langen Beratungen über rechtliche Schritte zurückzog. Um vorerst darauf zu verzichten. Vielleicht traf Schriebl einfach nur einen wunden Punkt? „Die Äußerungen von ihm waren ein Foul der Sonderklasse“, ärgert sich Zinkel, der zugibt, sich im letzten Spiel für einen Einsatz von Simon Kronsteiner ausgesprochen zu haben: „Es ging uns darum, einem jungen, fleißigen Torwart sportlich Respekt zu zollen.“

Zeit für Veränderung
Dass die sportliche Misere der letzten Jahre nicht die Schuld der zahlreichen Trainer war, liegt auf der Hand. Wie in vielen anderen Fällen, fängt auch der Waldviertler Zweitligist beim Kopf zu stinken an. Ist auch Zinkel bewusst: „Wir werden definitiv Veränderungen in der Struktur vornehmen. Ziel all unserer Aktivitäten ist es, Ruhe in den Verein zu bringen.“ Sagte Zinkel auch schon bei seinem Amtsantritt vor einem Jahr.

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