Tierquälerei-Prozess

Mühlviertler Landwirt ließ 13 Rinder verenden

Oberösterreich
27.05.2021 19:00

Nach dem Tod der Mutter sei er überfordert gewesen, sagt ein 45-jähriger Nebenerwerbslandwirt aus dem oberösterreichischen Mühlviertel vor der Linzer Richterin aus. Die Einsicht kam spät: 13 verendete Tiere seiner Mutterkuhherde wurden im März auf seinen Hof gefunden.

Der Prozess wegen Tierquälerei in Linz dauerte nicht lange. Inzwischen hat der Landwirt alle seine Tiere weggegeben, die Gründe verpachtet.

Verschimmeltes Futter
Im März hatte sich der Polizei und dem Amtstierarzt bei einer Nachschau auf seinem Hof ein entsetzliches Bild geboten. Rinder und Kälber lagen dehydriert oder verendet im Kot im Stall. Das Futter, das sie vorfanden, war zum Teil verschimmelt, das Wasser ungenießbar. Wir berichteten.

Geldstrafe
Der überlastete Landwirt war geständig. Das Urteil - 2700 Euro Geldstrafe wegen Tierquälerei - nahm er an. Da er ohne Anwalt war, ist es noch nicht rechtskräftig.

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