Nach einem Jahr Arbeit

Schalttag-Wein nun in Flaschen abgefüllt

Zufrieden: Heidi Galumbo und Sohn Marcel mit der Auslese.

(Bild: Reinhard Judt)

Einen Wein, wie es ihn nur selten gibt, hat das Weingut Galumbo aus Illmitz im Vorjahr geerntet. Der edle Tropfen wurde genau am Schalttag, dem 29. Februar, gelesen. Viel Arbeit war seither notwendig. Jetzt ist die Trockenbeerenauslese in der Flasche.

Dass Winzer ihre Trauben bis Ende Februar hängen lassen, kommt eher selten vor. Die Familie Galumbo wagte das Experiment. Das Ergebnis ist ein Tropfen, der seinesgleichen sucht. Nicht nur das außergewöhnliche Lese-Datum sticht hervor, auch der fertige Schalttag-Wein überzeugt mit goldener Farbe, Honig- und Marillennuancen sowie einem zitrischen Abgang.

Am Etikett: Der „Krone“-Bericht über die Lese im Vorjahr.

(Bild: Reinhard Judt)

Besonder Gärprozess
Mit 6,8 Volumenprozent Alkohol bleibt er aber leicht zu trinken. In einem speziellen Verfahren sei ein halbes Jahr lang vergärt worden, erzählt Heidi Galumbo. Obwohl es am Ende nur 130 Liter wurden, war der Arbeitsaufwand groß.

Nach über einem Jahr Arbeit wurde der Wein nun abgefüllt.

(Bild: Reinhard Judt)

Die Kleinstmenge im eigenen Weingut abzufüllen war gar nicht möglich. Besonders ist auch das Etikett: Auf diesem ist der „Krone“-Bericht über die Lese im Vorjahr hinterlegt. Das Erntedatum spiegelt sich im Preis wider: 29,02 Euro kostet eine Flasche. Wer eine will, sollte bald zuschlagen. 346 Stück gibt es.