Es sollte ein schöner Spaziergang am Abend des Feiertags entlang der Salzach werden, endete aber lebensgefährlich für eine 50-Jährige aus Burghausen (Deutschland). Denn ihr treuer Begleiter, ein laut Einsatzkräften relativ großer Labradordoodle, rutschte plötzlich ins Wasser der Salzach und wurde von der starken Strömung mitgerissen. Aufgrund des anhaltenden Regens hatten die Fluten zu diesem Zeitpunkt eine enorme Kraft. Die „Hundemama“ war schockiert, wollte ihren Vierbeiner aus dem Wasser retten und stieg hinein. Eine fatale Idee! Die Burghausenerin wurde selbst von der wilden Strömung mitgerissen. „Nach wenigen Metern konnte sie sich gerade noch an einem Ast festklammern“, erzählt ein Beamter der Bayrischen Polizei.
In ihrer misslichen Lage schnappte sie sich ihr Handy und wählte die Nummer ihres Ehemanns – der ging nicht ans Telefon, also hinterließ sie ihm eine Nachricht auf der Mobilbox. Dieser hörte den Hilferuf nach wenigen Minuten ab, alarmierte die Einsatzkräfte und eilte selbst zur Unfallstelle. Der weitere Verlauf klingt unglaublich: Dem Vierbeiner gelang es, den Ast, an dem seine Besitzerin hing, aus dem Wasser zu ziehen. „Das wäre lebensgefährlich gewesen, wenn sie abgetrieben wäre“, so ein Polizist.
Duo ging nach Hause
Das Duo machte sich so schnell wie möglich auf den Weg nach Hause, während zahlreiche Helfer von Feuerwehr, Wasserwacht, Rettung und Polizei aus Bayern und Oberösterreich nach der Vermissten suchten. Der Einsatz konnte schnell abgebrochen werden – Ende gut, alles gut.
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