Schwer zu tragen haben derzeit die Wirtschaft und viele Arbeitnehmer. Schuld daran ist nicht nur die Pandemie, sondern auch die Bankpleite.
Völlig unverschuldet in die Arbeitslosigkeit gerutscht: ein Schicksal, das in den vergangenen Monaten viele Burgenländer traf. So auch Manuel Haring aus Schattendorf. Sowohl die Corona-Krise als auch die Commerzialbank-Pleite führte zu Firmeninsolvenzen.
Plötzlich ohne Einkommen
Mitarbeiter verloren von einem Tag auf den anderen ihr sicheres Einkommen. Hier tritt die Insolvenzstiftung Burgenland III auf den Plan.
Wir wollen natürlich helfen und den Betroffenen den Weg in eine Neuanstellung ebnen.
Wirtschaftslandesrat Leo Schneemann.
Weiterbildung & Arbeitslosengeld
„Mithilfe der Stiftung erhalten die Teilnehmer eine geförderte Aus- und Weiterbildung. Außerdem bekommen sie neben dem Arbeitslosengeld auch noch ein monatliches Stiftungstipendium über 60 Euro“, erklärt Schneemann. In den Genuss dieser wichtigen Unterstützung kommt nun auch der 19-jährige Schattendorfer. Derzeit befinden sich zwei Monate nach dem Startschuss 21 Personen in der Insolvenzstiftung, damit ist rund ein Drittel der zur Verfügung stehenden Plätze ausgeschöpft.
Eintritt bis Ende 2022
„Ein Eintritt ist bis Ende 2022 möglich“, heißt es. In den kommenden Monaten werden rund 100 Betroffene in den Genuss dieser Stiftung kommen. Anmeldungen können unter arbeitsstiftung-bgld.at erfolgen. Finanziert wird die Arbeitsstiftung zu gleichen Teilen vom Land und dem AMS.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.