Großalarm am Montagabend in St. Anton im Tiroler Oberland: Ein anonymer Anrufer hatte damit gedroht, in einem Wohnhaus eine Bombe hochgehen zu lassen. Die Bewohner - eine Familie mit zwei Kindern - flüchteten sofort ins Freie. Nachdem das gesamte Gebäude von Experten durchsucht worden war, konnte Entwarnung gegeben werden.
Gegen 21 Uhr war der Anruf eingegangen. „Die männliche Person drohte damit, dass er im Haus eine Bombe gelegt habe, welche in Kürze hochgehen werde“, heißt es vonseiten der Polizei.
Gebiet großräumig abgesperrt
Unmittelbar danach legte der Unbekannte auf. Die Eltern schlugen sofort Alarm, weckten ihre beiden Kinder im Alter von sechs und 14 Jahren und flüchteten ins Freie, so die Ermittler weiter. Kurze Zeit später trafen die ersten Streifen ein und sperrten das Gebiet großräumig ab. Aus den umliegenden Häusern wurden in etwa 20 Personen in Sicherheit gebracht.
Keinen Sprengstoff gefunden
Inzwischen wurden weitere Einsatzkräfte, unter anderem ein Sprengstoffexperte der Polizei und drei Polizeidiensthundestreifen, zur Durchsuchung des Hauses angefordert. „Im Zuge der folgenden Durchsuchung des Gebäudes konnten keine Hinweise auf Sprengmittel festgestellt werden“, schildern die Ermittler.
Vom Anrufer fehlt noch jede Spur
Gegen 0.30 Uhr konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Die betroffene Familie sowie die Nachbarn durften wieder in ihre Häuser zurück. Vom Anrufer fehlt bis dato noch jede Spur. Auch das Motiv ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
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