Regeln einhalten

Schulterschluss für mehr Schutz der Wildtiere!

Steiermark
18.02.2021 18:00

Gerade der heurige „Corona-Winter“ hat es gezeigt: Der steirische Wald ist beliebt wie noch nie. Durch die Menschenmassen geraten aber auch die Wildtiere unter immensen Druck. Der Schulterschluss zwischen Politik, alpinen Vereine und Jagd soll den Hebel bei der Bewusstseinsbildung der Steirer ansetzen, laut Umfrage sind es ohnehin viele, die den Tieren in der Natur mehr helfen wollen.

Wildtiere haben, durch Bauten, Straßen, Sportler, immer weniger Platz in unseren Gefilden. Der Hirsch etwa hat europaweit 90 Prozent seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes verloren, im Osten der Steiermark darf er gar nicht mehr vorkommen. Oder die Gams: Nur noch sieben Prozent unseres Bundeslandes sind im Sommer ideale Lebensräume für die eleganten Wildtiere, im Winter schrumpfen die wenigen Flächen sogar noch auf ein Drittel zusammen, die Gämse wird damit in Gebiete abgedrängt, in denen sie kein Futter mehr findet, „stört“ und damit zum Verlierer wird. Es gibt Bereiche, in denen - gegen den Willen der Jägerschaft - 365 Tage im Jahr abgeschossen wird.

Was noch verbleibt, muss mehr geschützt werden - das sagen einer Umfrage zufolge auch 98 Prozent der befragten Steirer. Und das soll ein Schulterschluss zwischen Politik, Naturfreunden und Jägerschaft bringen! Am Konzept wird nun gearbeitet, Bewusstseinsbildung und Rücksicht bei ausgewiesenen Strecken für Sportler sind wichtige Eckpfeiler.

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