Lange Reparaturen

Einsturzgefahr weiter hoch

An Häusern richtete der eingesackte Boden große Schäden an

(Bild: EVN)

Auch rund drei Tage nach dem folgenschweren Wasserrohrbruch in Palterndorf-Dobermannsdorf im Bezirk Gänserndorf ist das komplette Ausmaß des Schadens völlig unklar. Sachverständige sind zwar bereits vor Ort, viele Bereiche können aber weiterhin nicht betreten werden – der Untergrund könnte jederzeit nachgeben.

Viele Fragezeichen gibt es weiterhin nach dem Wasserrohrbruch mit massiven Erdeinbrüchen und Kellereinstürzen in Palterndorf. Warum die 40 Jahre alte Leitung leck wurde, ist ebenso noch unklar wie die Schäden, welche die ausgetretenen Wassermassen verursacht haben. Fix ist laut Bürgermeister Eduard Ruck lediglich, dass es wohl Monate dauern werde, bis die Folgen behoben sind.

Wie dies geschehen soll, wird derzeit unter schwersten Bedingungen von Sachverständigen ermittelt. „Sie prüfen, wie die einsturzgefährdeten Gebäude stabilisiert werden können“, erklärt Ruck. Doch die Experten können sich nicht überall ein genaues Bild machen, einige Bereiche sind nach wie vor abgesperrt. „Viele Kellerröhren sind beschädigt, die Straße hat sich dadurch an ein paar zusätzlichen Stellen gesenkt“, schildert Ruck. Einen Zeithorizont für die Reparaturen könne man daher „nicht einmal ansatzweise abschätzen“, so der Bürgermeister.

(Bild: EVN)

Wie ausführlich berichtet, flossen nach dem Rohrbruch stundenlang Unmengen an Wasser unterirdisch aus, ehe man durch erste Haussenkungen und Straßeneinbrüche darauf aufmerksam wurde. Vier Häuser sind unbewohnbar, zahlreiche Keller und eine Garage eingestürzt, viele weitere überflutet. Verletzte gab es zum Glück nicht zu beklagen.