„Optisch glich das Auto eher einer Ritterrüstung“, wundert sich ein Polizist über den notdürftig vernieteten Kotflügel-Ersatz. Auch abgesehen davon können sich die Beamten ob des handwerklichen „Geschicks“ des Autobesitzers nur wundern. Anstelle des originalen Blinkergehäuses wurde der Deckel einer Schraubenbox montiert. Die originalen, aber defekten Fahrwerksfedern wurden zwar durch funktionstüchtige Modelle ersetzt, diese stammten jedoch von unterschiedlichen Fahrzeugen – und haben somit freilich andere Größendimensionen.
„Das Ergebnis war, dass das Auto auf der einen Seite rund sieben Zentimeter höher war als auf der anderen“, sagt der Polizist. Zudem waren die hinteren Bremsen defekt, und die Lauffläche löste sich bereits von den Reifen ab. Der Zustand des Autos mit einem Wort: desolat! Ins Auge gestochen ist der Polizei das Fahrzeug übrigens auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in St. Pölten. Der gefährliche „Baumarkt-Pkw“ wurde dann der Landesprüfanstalt vorgeführt. Dort war auch rasch klar: Das Kennzeichen musste abgenommen werden, eine Weiterfahrt wäre unter diesen Umständen unmöglich gewesen, heißt es.
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