Vorfreude auf Öffnung

Alpenzoo: „Die Tiere vermissen die Besucher“

Tirol
02.02.2021 17:00

Seit dem 3. November sind die Tiere im Innsbrucker Alpenzoo ohne Besuch, die Pfleger einmal ausgenommen. Umso größer die Augen, als sich die „Krone“ mit dem Innsbrucker Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Zoodirektor André Stadler vor Ort trifft, um über die baldige Öffnung des Zoos zu sprechen.

„Wie es jetzt ausschaut, dürfen wir mit den Lockerungen ab 8. Februar wieder öffnen. Wir sind dafür mehr als bereit!“, sagt der Alpenzoodirektor. Das Sicherheitskonzept ist ausgeklügelt: Mit Pfotenabdrücken wird der Besucher durch den Alpenzoo gelenkt, der quasi zur Einbahn geworden ist. Mitarbeiter machen mit Stofftier-Schlangen auf den Abstand aufmerksam. Dass der Zoo im Freien ist, erhöht die Sicherheit zusätzlich. Angesteckt hat sich im Alpenzoo noch keiner, obwohl sich im Nachhinein herausgestellt hat, dass einzelne Besucher Covid-positiv waren. Man sieht: Das Sicherheitskonzept funktioniert hervorragend.

Besonders für Kinder eine große Bereicherung
Auch Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber freut sich auf die Öffnung des Zoos. Er denkt dabei vor allem an die Kinder und Jugendlichen, nicht nur, weil die Semesterferien kurz vor der Tür stehen: „In der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind die Betten mehr als ausgelastet. Und als Vater weiß ich: den Kindern fällt die Decke auf den Kopf. Der Alpenzoo ist eine sichere Freizeit- und Lernaktivität, die den Kindern gut tun würde.“

„Wir sind auch für Arten- und Umweltbildung da. Über den Bildschirm kann man nicht lernen, wie sich ein Tier anfühlt. Man schützt, was man kennt - wir vermitteln daher auch Arten- und Umweltschutz. Außerdem vermissen die Tiere die Besucher. Und wir vermissen sie freilich auch“, fügt Stadler an.

Nadine Isser, Kronen Zeitung

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