Die mit Abstand meisten Schüler (35.500 bzw. 26,7 Prozent) verbringen in Wien den Nachmittag an der Schule, verhältnismäßig am wenigsten sind es in Tirol (3,3 Prozent). Laut einer Befragung im Auftrag des Unterrichtsministeriums vom Jänner wird mit den derzeit rund 120.000 vorhandenen Plätzen nur ein Drittel des Bedarfs gedeckt, bis 2014 sollen jährlich 80 Millionen Euro in den Ausbau investiert werden, Ziel sind 200.000 Plätze.
In den Bundesländern ist der Anteil an Kindern in Betreuung generell deutlich geringer als in Wien. Im Burgenland liegt er bei 13,9 Prozent, in Vorarlberg bei zehn und der Steiermark bei 9,1 Prozent. In Kärnten und Salzburg verbringen knapp sieben Prozent der Pflichtschüler den Nachmittag an der Schule, noch weniger sind es in Niederösterreich und Oberösterreich (4,8).
Höher, teilweise sogar um ein Vielfaches, liegt der Betreuungsanteil, wenn die Horte mitgezählt werden: Österreichweit sind dann 17,3 Prozent der Pflichtschüler am Nachmittag in der Schule bzw. im Hort untergebracht. In Wien steigt der Anteil auf 39,7 und beim Bundesländer-Schlusslicht Tirol auf immerhin 6,1 Prozent. Etwa doppelt so hoch ist der Anteil betreuter Schüler bei dieser Zählweise auch in Oberösterreich (12,7), Kärnten (15,3), Niederösterreich (13) und Vorarlberg (17,5). Ein geringfügiges Plus ergibt sich dann auch im Burgenland (auf 16,8), in der Steiermark (11,7) und Salzburg (9,1).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.