Kein Schappen im Lockdown! Die Ausgangssperre betraf auch die Kinder mit glückbringenden Ruten - doch einige fanden Wege, um den Brauch lebendig zu halten...
Der Brauch des Schappens, Tschappens, Pisnens oder „Frisch und g’sund“-Wichsens ist so alt, dass sich niemand an den Beginn erinnert. Heuer sollten die glückbringenden Schläge wegen der Pandemie unterlassen werden, doch einige waren am gestrigen Tag der unschuldigen Kinder äußerst kreativ.
Schappen mit Abstand
„Frisch und g’sund, frisch und g’sund, lang leben und g’sund bleibn, nix klunzn nix klogn, bis i wieda kum schlagn“, hörte der Diexer Altbürgermeister Anton Polessnig: Der Abstand wurde durch eine zwei Meter lange Rute garantiert.
Briefchen für die Nachbarn
Völlig sicher hielten Kinder in Finkenstein den Brauch lebendig: Sie legten Nachbarn Briefchen vor die Tür. Viele brachten das Glück lediglich der Familie in den eigenen vier Wänden. Doch nächstes Jahr werden sie wieder losziehen!
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