Details zum Einsatz

Tirol: Lager voll Geodreiecken brannte wie Zunder

Tirol
09.12.2020 11:15

Die Firma Geotec in Wörgl (Tirol), die neben Bürobedarf seit Jahrzehnten auch die weltbekannten Geodreiecke herstellt, wurde in der Nacht auf Dienstag ein Raub der Flammen. Die Feuerwehren der Region konnten zwar ein Übergreifen auf den Bürotrakt verhindern, jedoch brannte das übrige Firmengebäude komplett nieder. Der Einsatzleiter gab der „Krone“ Auskunft.

Montag gegen 23 Uhr ging der Alarm ein. Als die Feuerwehr Wörgl kurze Zeit später am Einsatzort eintraf, stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Armin Ungericht: „Wir haben dann die Feuerwehren Kundl, Söll und auch Bruckhäusl nachalarmiert, in Summe waren insgesamt 22 Fahrzeuge vor Ort und 130 Mann standen im Einsatz.“

Der Traditionsbetrieb ist allseits bekannt
Das Feuer dürfte im Lagerbereich ausgebrochen sein, wo tonnenweise Bürobedarf bzw. Kunststoffe aufbewahrt wurden. Mit schwerer Atemschutzausrüstung bekämpfte die Feuerwehr die Flammen von außen. „An ein Reingehen ins Gebäude war nicht zu denken“, sagt Ungericht, der die Firma seit Kindestagen kennt: „Jeder hat wohl schon einmal so ein Geodreieck in der Hand gehalten!“

Brandmauer schützte das Bürogebäude
Glück im Unglück war, dass das Gebäude nicht in dicht verbautem Gebiet angesiedelt ist, „sondern relativ alleine dasteht. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude war deshalb keine Gefahr“, schildert der Feuerwehrkommandant, der mit seinen Mannen die ganze Nacht im Einsatz war. „Ein Niederbrennen des Lager- und Produktionsbereiches bis auf die Grundmauern konnte nicht verhindert werden."

„Zum Glück war der Bürotrakt durch eine Brandmauer geschützt. Wir haben uns also darauf konzentriert, diesen Teil zu schützen“, berichtet Ungericht. Über die Ursache des verheerenden Feuers herrscht noch Unklarheit. Am Mittwoch nehmen Brandermittler ihre Arbeit auf.

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